Note sur une couleur bleue artificielle analogue à l’outremer
Autor Vauquelin, Louis Nicholas ;
Titel Note sur une couleur bleue artificielle analogue à l’outremer
Untertitel
Publikationsjahr 1814
Band in : Annales de Chimie LXXXIX
Publikationsort
Verlag/Herausgeber
Sprache Französisch
Illustrationen Nein
Beschreibung

Die Beschreibung eines künstlichen Blau’s, ähnlich dem Ultramarin, das aus dem Lapislazuli hergestellt wird. Der echte Lapislazuli wurde 1806 in seiner chemischen Zusammensetzung von den Chemikern Clément und Désormen analysiert. Die Société du Développement de l’Industrie Nationale offerierte 1824 einen Preis von 6000ff demjenigen, der künstlichen Ultramarin von einem Kilopreis unter 300ff entwickeln würde, daher gab es viele Patente. Der erste Preis wurde 1828 an J.B. Guimet in Paris vergeben. In Deutschland entdeckten im gleichen Jahr C.G. Gmelin in Thübingen und F.A. Köttig an der Porcellanfabrik Meissen ebenfalls brauchbare, doch leicht unterschiedliche Verfahren. Seit 1832 wurde künstlicher Ultramarin unter der Bezeichnung Guimet’s ex. Fine Ultramarine von Winsor & Newton sowohl als Aquarell-, wie auch als Ölfarbe vertrieben.

Referenzen Harley 1970, Schießl 1989, Bordini 1991, Zindel 2000
Verfasser Zindel 2017